Diesen Februar feiere ich den dreizehnten Jahrestag meiner allerersten Begegnung mit Champagne Deutz. Es war bei einem Picknick auf dem Mont Pèlerin in der Schweiz, das mein damaliger Foodie-Freund anlässlich des Valentintags organisierte.
Hier, umgeben von der atemberaubenden Aussicht, 700 Meter über dem Genfersee, war es das erste Mal, dass ich einen Schluck von diesem himmlischen Nektar trank. Erfrischend, überraschend, klar und köstlich… Deutz hat mit seinen markanten Noten mein Geschmacksgedächtnis für immer geprägt.
Perfekt ausbalanciert, von honiggoldener Farbe, ist die Deutz Cuvée alles andere als Mainstream. Sanft und anmutig erinnert dieser Champagner an das gute Leben: ein Sonntagnachmittag im Obstgarten, eine tiefgoldene Sonne, die über einer Blumenwiese strahlt.
Fruchtig und seidig tanzen die Bläschen auf dem Gaumen und verführen zum Küssen des Gegenübers. Deutz ist in der Tat die perfekte Wahl für ein romantisches Date!
Was wissen wir also über Deutz? Mitten im Herzen der Stadt Ay, eingebettet in eine weite Landschaft von 220 Hektar, einem reizenden Ort, an dem Wohlbefinden und gutes Leben friedlich nebeneinander existieren, nimmt die Geschichte von Deutz ihren Lauf.
Das Champagnerhaus Deutz wurde 1838 von William Deutz, einem Vermittler, und Pierre-Hubert Geldermann, einem Champagnerverkäufer, gegründet und kann auf über 170 Jahre Exzellenz zurückblicken. Deutz ist eine der renommiertesten Champagnermarken aller Zeiten.
Beide Gründer glaubten, dass der Boden, der Weinberg selbst, der Schlüssel zu grossartigem Champagner ist. So kauften sie erstklassige Parzellen in der Region und begannen mit der Weinherstellung.
Die Kombination aus ihrem technischen Können, ihren Marketingfähigkeiten und ihrem Erfolgswillen ermöglichte es ihnen, schnell zu expandieren und das Unternehmen international auszubauen.
Über Generationen hinweg florierte der Verkauf von Champagne Deutz. Das Unternehmen wuchs stetig und nahm seinen Platz unter den grossen Champagnerhäusern ein. Deutz wurde sogar Gründungsmitglied des Syndicat des Grandes Marques.
Doch dann, in den 30er Jahren, kam die Weltwirtschaftskrise, gefolgt vom Krieg. Wie kann man ein Champagnerhaus ohne Geld, ohne Flaschen und ohne Männer, die den Wein herstellen, durch diese schwierigen Zeiten bringen?
Deutz überlebte diese kritische Phase jedoch, und während viele der über Generationen weitergegebenen Weinherstellungstechniken beibehalten wurden, führte Deutz auch eine Reihe technischer Verbesserungen ein: feinere Pressen, einen besseren Tankraum und ein verbessertes Degorgieren.
Deutz ging eine Partnerschaft mit Montana Wines, einem neuseeländischen Hersteller, ein, um Schaumweine in der Region Marlborough herzustellen, und in den 90er Jahren wurde der Grossteil des Grundstücks von der Louis Roederer-Gruppe erworben. Seitdem wurde Deutz für seine herausragenden Champagner mit vielen Medaillen und Preisen ausgezeichnet.
Die Familie ist der rote Faden, der sich durch die Geschichte von Deutz zieht, und bis heute nehmen die Nachkommen der Gründer noch aktiv am Unternehmen teil. Jean Lallier, Nachkomme des Gründers William Deutz in sechster Generation, besitzt 42 Hektar Weinberge im Dorf Aÿ und eine prächtige Residenz im Bellepoque-Stil.
Passend zum Valentinstag und zu jedem anderen Anlass, der die Liebe feiert, produziert das Haus neben Jahrgangs- und Nicht-Jahrgangs-Champagnern auch die prestigeträchtige Cuvée „Amour de Deutz“.
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