Ehrlich gesagt sollte jeder eine eigene Bucket List haben, die explizit für das Erkunden von Alabama reserviert ist.
Vergesst alle Vorurteile, dass der Cotton State Besuchern nichts zu bieten hat!
Alabama liegt zwischen Mississippi, Tennessee, Georgia und Florida und ist ideal für eine wohlverdiente Auszeit mit Südstaatenflair.
Hier gibt es alles, von Museen und Wasserfällen bis hin zu Musikfestivals und frittierten Okraschoten… Unten eine kleine Liste von sieben Dingen, die man in Alabama tun sollte.
Ein Museumsbesuch für kulturelle Bildung
Seit der Erlangung der Eigenstaatlichkeit im Jahr 1819 spielt Alabama eine wesentliche Rolle in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
Ob Sport, Historie oder Wissenschaft, es ist schwer vorstellbar, wie das Land ohne die Beiträge Alabamas aussehen würde.
Die Dokumentation dieser Beiträge erfolgt durch die Museen des Staates – wenn ihr also zu Besuch seid, solltet ihr auf jeden Fall eine der vielen Weltklasse-Ausstellungen besuchen.
Das U.S. Space and Rocket Center in Huntsville ist eine hervorragende Ausstellung interessanter Artefakte und Errungenschaften, die ein gutes Bild vom Engagement des Landes in der Weltraumforschung zeichnen.
Es gibt viele interaktive Ausstellungen für Kinder, aber auch für Erwachsene ist es grossartig.
Für Kunstliebhaber beherbergt Alabama mit dem Birmingham Museum of Art, dem Montgomery Museum of Fine Art und dem Mobile Museum of Art einige Juwelen.
Jedes hat seine eigenen Themen und Nischen, aber im Allgemeinen findet man hier alles von jahrhundertealten Gemälden und Skulpturen bis hin zu praktischen Ausstellungen und Werken, die Geschichte und Kultur des Südens einfangen.
Mehr über die Bürgerrechtsbewegung lernen
Vom Selma-Marsch über die Weigerung von Rosa Parks bis hin zu den Predigten von Martin Luther King Jr. kann man mit Sicherheit sagen, dass es ohne Alabama keine Bürgerrechtsbewegung gäbe.
Viele Menschen aus dem ganzen Land kommen allein deshalb im Urlaub nach Alabama, um mehr über die Bürgerrechtsbewegung zu erfahren. Daher steht das definitiv auch auf unserer Alabama Bucket List!
Es empfiehlt sich ein Besuch in Birminghams Bürgerrechtsviertel sowie dem Kelly Ingram Park, wo sich Aktivisten zu Protesten versammelten. Die 16th Street Baptist Church, wo die KKK-Mitglieder 1963 eine tödliche Bombe zündeten, ein Spaziergang über die berühmte Edmund-Pettus-Brücke, und natürlich das Nationaldenkmal sind ebenfalls einen Besuch wert, um mehr über die wichtige Rassengeschichte der Region zu erfahren.
Die Natur geniessen
Dichte grüne Wälder, atemberaubende Eichen, riesige Flüsse, verschachtelte Höhlennetze, Wasserfälle – Alabama ist ein unterschätztes Paradies für Outdoor-Enthusiasten.
Schaut euch unbedingt die Kymulga Grist Mill und die überdachte Brücke an, ein fotogenes rostiges Bauwerk über einem friedlichen Bach, die Childersburg DeSoto Caverns, den Montevallo Orr Park und die Flüsse Cahaba und Coosa!
Die Natur Alabamas lässt sich prima beim Wandern, Radfahren, Camping, Kajakfahren, Klettern und Angeln geniessen. Auch Vogelbeobachtungen sind sehr beliebt. Solange man mit Hitze und Feuchtigkeit klarkommt, ist man in Alabama in Sachen Natur sehr gut versorgt!
Wer eher auf urbanen Komfort steht, wird im Birmingham Zoo wundervolle Natur und Tierwelten erleben können.
Auf ein Festival gehen
Alabama war dem Feiern nie abgeneigt, und die Einheimischen scheinen einen Weg gefunden zu haben, fast alles zu feiern.
Mit Wurzeln in der afro-karibischen kreolischen Kultur, kommt Mardi Gras in Mobile, mit der Stadt Dothan (der Erdnusshauptstadt der Welt) das grösste Erdnussfest des Landes und mit der Nostalgie für die guten alten Zeiten die Alabama Renaissance Messe in Florenz.
Weitere Juwelen, die es wert sind, auf der Reise erkundet zu werden, sind die Galaxie der Lichter während der Ferienzeit, das Erdbeerfest im April und das Jubilee Hot Air Balloon Classic am Memorial Day.
Entspannen am Strand
Obwohl Alabama nicht so viel Anerkennung für seine Strände erhält wie seine Nachbarn an der Ostküste, sind die Sandstrände hier mindestens genauso schön.
Reiseziele wie Gulf Shores und Orange Beach dominieren die Szene, und es gibt viele weniger bekannte weisse Sandparadiese, an denen man herrlich entspannen und verweilen kann.
Checkt in einem Airbnb in Gulf Shores ein und besucht West Beach oder Fort Morgan Beach, den West End Public Beach auf Dauphin Island oder das Bon Secour National Wildlife Refuge.
Wer den Menschenmassen an der Golfküste und auf Dauphin Island entfliehen möchten, fährt am besten nach Sandy Beach in der Gegend, die als Shoals bekannt ist.
Alabama verfügt auch über einige ausgezeichnete haustierfreundliche Strände. Reisende mit vierbeinigen Freunden sollten sich daher die besten haustierfreundlichen Hotels in Alabama ansehen.
Live-Musik erleben
Ein weiterer entscheidender Aspekt der Kultur Alabamas ist die Musik, und es wäre ungerecht, den Staat in eine Schublade zu stecken, in der es nur Pop und Country gibt.
Der Staat blickt auf eine lange Geschichte voller Einflüsse zurück, die von Jazz-, Blues-, Rock- bis hin zu Funkmusik reichen, und heute gibt es viele hervorragende Orte, an denen man sie live erleben kann.
Das Tuscaloosa Amphitheater ist ein fantastischer Veranstaltungsort im Freien, das Alabama Theatre in Birmingham oder die Capitol Oyster Bar in Montgomery.
Jedes Frühjahr lockt das Hangout Music Festival in Gulf Shores in der Regel einige hervorragende Künstler aus der ganzen Welt an.
Die Südstaaten-Küche probieren
Während eines Aufenthalts in Alabama muss man ja sicher auch mal etwas essen, oder? Macht das Beste daraus und taucht ein in BBQ Pulled Pork, gebratenen Wels, gebratenes Landsteak, Maisbrot, Garnelen und Grütze, Pekannusstorte sowie Kekse und Wurstsauce.
In Alabama werdet ihr gewiss nicht abnehmen, aber es hat ja auch niemand gesagt, dass ein Urlaub im Süden die beste Zeit für eine Diät ist, stimmt’s?
